Vorwort


Als "Sonstige Literatur" bezeichnen wir jene Druckerzeugnisse, die außerhalb des Verlags TOP-SPEED das Thema Straßenrennsport beinhalten, insbesondere außerhalb Ostdeutschlands und jene Literatur, die historischen Wert besitzt. Hier seien Bücher benannt, die internationale Rennfahrerlegenden, auch vor dem 2. Weltkrieg darstellen, ihre Werdegänge und ihre Erfolge. beispielgebend Bernd Rosemeyer, Manfred von Brauchitsch usw.


Meißner - Fotobuch über die sportliche Laufbahn von Jürgen Meißner

Jürgen Meißner
Preis 95,00 € zzgl. Versand
CEWE-Fotobuch
Format 20,5 x 27,0 cm
90 Seiten mit Fotos aus dem Archiv von Jürgen Meißner

Der Autor der Webseite, www.ddr-formel1.de, Jürgen Meißner, hat seine sportliche Laufbahn in einer Autobiografie fotografisch kommentiert zusammengefasst.

Der Autor will darstellen, dass das sportliche Leben im Osten durchaus bunt sein konnte, wenn man es wollte. Vom Fußballer, über den Judoka, dann zum Rallyesportler und Rennfahrer in der Königsdisziplin, der "Formel Easter". Das ist seine Geschichte, deren Grundlage aus der Webseite www.ddr-formel1.de entnommen wurde, jedoch mit weiteren Details. Sie zeigt mit vielen kommentierten Bildern, wie man Rennfahrer wurde, welche Höhen und Tiefen es gab und wie man sich einbringen konnte. Dabei beschreibt Meißner auch seine Freundschaft zu seinen Förderern Ulli Melkus † und Bernd Kasper †.

Dass Rennfahrer auch außerhalb der Rennstrecken gefragte Sportler waren, ist weniger bekannt. So als Stuntmänner beim Film, zu Messen, auf der Varietébühne, zu Fußballevents, zu Talkshows und sogar in Kontakten mit der Staatsführung.

Bestellbar ist das Buch über das Kontaktformular von Facebook oder über die Webseite www.ddr-formel1.de.

Meißner - Fotobuch über die sportliche Laufbahn von Hartmut Thaßler

Jürgen Meißner
Preis 85,00 € zzgl. Versand
CEWE-Fotobuch
Format 20,5 x 27,0
75 Seiten mit zum Teil kommentierten Fotos aus der Sammlung von Hartmut Thaßler

Aus dem Vorwort:
Hartmut Thaßler ist ein Mann, dessen Leben sich um den Begriff TECHNIK aufgebaut hat. Alles das, was nicht zu einer Verbesserung führte, war ihm langweilig - Ideen mussten ständig geboren werden. Letztendlich hatte er den Vorzug, seine Kreativität selbst umsetzen und erproben zu dürfen, ob dies beim Bau von Schnellbooten, beim Bau von Wohnmobilen und Surfbrettern oder in den vielen Etappen seines Rennsports war. Einmal zum Erfolg geführt begann der Tüftler alles in Frage zu stellen. Schon wurde wieder stunden- und tagelang an einer Fortführung des eben Erreichten gearbeitet.

In der 3. Strophe des Gedichts "Rastlose Liebe", das Johann Wolfgang von Goethe vor einigen hundert Jahren geschrieben hatte, wurde dieser Hartmut Thaßler schon beschrieben - "Ohne Rast und Ruh". Dieses Phänomen war die Ursache seiner geistigen Leistungsfähigkeit, war das Ergebnis unzähliger, schlafloser Nächte.

Bestellbar ist das Buch über das Kontaktformular von Facebook oder über die Webseite www.ddr-formel1.de.

Beinhorn-Rosemeyer - Mein Mann der Rennfahrer

Der Lebensweg von Bernd Rosemeyer

Elly Beinhorn-Rosemeyer
Deutscher Verlag Berlin
221 Seiten mit 77 Aufnahmen
41. - 50 Tausend
Erschienen 1938

Aus der Literatur-Sammlung von Jürgen Meißner.


Leseprobe 1
Leseprobe 2
Von Brauchitsch - Kampf um Meter und Sekunden

Manfred von Brauchitsch
Verlag der Nationen - Berlin C2
230 Seiten zahlreichen Aufnahmen
Erschienen 1953

Aus der Literatur-Sammlung von Jürgen Meißner.

Dieses Buch ist die Geschichte vom Werdegang eines Autorennfahrers, der Tatsachenbericht dieses Sportsmannes von internationalem Ruf, das Bekenntnisbuch eines westdeutschen Friedensfreundes, das Tagebuch eines kämpferischen Lebens. Die Autosportliteratur besitzt nur wenige Werke, die dem Außenstehenden den harten Kampf gegen die menschlichen Schwächen, gegen den Selbsterhaltungstrieb, den hartnäckigen Kampf gegen die Uhr mit soviel Selbstbescheidung, mit soviel Begeisterung und überlegene Beobachtungsgabe, mit einer solchen Natürlichkeit des Erzählens darzustellen verstanden haben. Manfred von Brauchitsch, der seinen Rennwagen übe alle bekannten Automobilrennstrecken Welt, als großer Könner und mit viel Erfolg gesteuert hat, erzählt in diesem Buch, in dem sich die große völkerverbindende Kraft des internationalen Sports widerspiegelt, von seinen Siegen und Niederlagen, von dem Alltag des Rennfahrers und von seinen Erlebnissen im In- und Ausland.


Leseprobe 1
Leseprobe 2
Von Brauchitsch - Ohne Kampf kein Sieg

Manfred von Brauchitsch
Verlag der Nationen - Berlin
1. bis 25. Tausend
547 Seiten mit zahlreichen Aufnahmen
Erschienen vermutlich 1960

Aus der Literatur-Sammlung von Jürgen Meißner.

Aus der Einleitung:

Warum ich dieses Buch schrieb . . .

Es gibt geteilte Meinungen über Rennfahrer. Die einen bewundern sie ob ihres Mutes und ihrer Leistungen, die anderen
verurteilen ihren Sport als sinnlose Raserei. Dieses Buch soll weder anklagen noch verteidigen. Vielleicht haben die Wagen tatsächlich die vertretbare Geschwindigkeitsgrenze überschritten. Aber das soll hier nicht untersucht werden. Dieses Buch soll ein Bekenntnis zum Mut im Leben sein. Ich habe als Rennfahrer viel gewagt, mehr als einmal mein Leben aufs Spiel gesetzt und habe auch lange geglaubt, dass ich nur am Volant echten Mut unter Beweis stellen könnte.

Erst als ich den großen Rennbahnen unserer Tage den Rücken gekehrt hatte, wurde mir klar, dass das Leben von jedem in jeder Stunde Mut fordert. Ich habe Siege errungen, die Aufsehen erregten, weil niemand mit ihnen gerechnet hatte. Ich fuhr oft nicht den schnellsten Wagen, doch wagte ich mehr als die anderen. Dadurch wurde ich berühmt. Auch wo mir greifbare Siege durch widrige Umstände entglitten, flochten mir Förderer und Verehrer noch Kränze des Lobes und der Anerkennung. Meine Welt hob mir als ein Glückskind, ein Sonntagskind des Lebens empor. Ich wurde berühmt und reich. Lange Zeit konnte ich mir kaum vorstellen, dass sich mein Leben ändern würde. Aber diese Welt, die mich auf die Höhe des Ruhmes stellte, lobt den Mut ihrer Bürger nicht immer und überall. Solange ich Rennwagen zum Sieg steuerte, fand man, dass ich es für Deutschlands Größe tat, und so war ich für alle - wenn auch ein wenig Außenseiter - völlig in Ordnung. Als ich mich für Deutschlands Jugend in bitterer: Stunde einsetzte, fand meine Welt das absolut nicht in Ordnung...


Leseprobe 1
Leseprobe 2
Gerhard Heber - Der Grillenburger Sachsenring

Gerhard Heber
Lotus Druck GmbH Reichstädt
1. Auflage
133 Seiten mit zahlreichen Aufnahmen und Grafiken
Erschienen 2005
ISBN 3-00-015943-6

Aus dem Vorwort

In Gedenken an meinen Vater

Leider ist es dem Verfasser nicht mehr gelungen, sein Werk vollendet zu sehen. Zu früh, das Manuskript in den Händen
haltend, ist er plötzlich aus dem Leben geschieden.

Das Anliegen des Verfassers war es immer, die geschichtliche Entwicklung des Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung zu analysieren und entsprechend den gegebenen Bedingungen zu diskutieren. Sein Leben war besonders geprägt vom Umgang mit jungen Menschen. Dabei war es ihm immer wichtig, auf "das Neue" hinzuweisen, aber auch "das Alte" nicht zu vergessen. Das vorliegende Werk war nie als ein Buch gedacht, welches technische Details über manches Motorrad oder den kompletten Rennverlauf eines Wettkampfes schildert. Nein, es soll immer die Pioniere des Rennsports, ihre Bescheidenheit und ihren sportlichen Kampfgeist würdigen. Die Begeisterung, mit der die Menschen an die Organisation und Durchführung gegangen sind, soll somit gewürdigt werden und auch für kommende Generationen in Erinnerung bleiben.

Möge der Leser entscheiden, welchen Stellenwert den Rennsportereignissen auf dem Grillenburger Sachsenring in dieser Form gebührt.

Andreas Herber


Leseprobe 1
Leseprobe 2
Rackwitz/Oliva - Asphalt-Tempo-Silberpfeile

Rackwitz, Erich & Oliva, Hans
Verlag: Neues Leben Berlin, 1953
230 Seiten mit einigen Grafiken hinterlegt
Erschienen 1953

Aus der Literatur-Sammlung von Jürgen Meißner.

Das Buch ist als eine Art authentischer Roman über den Rennsport der damaligen Zeit geschrieben. Viele Handlungen basieren auf Berichten um den Sachsenring.

Urteil: Kurzweilig und dokumentarisch - so muss es gewesen sein.


Leseprobe 1
Leseprobe 2