Formelrennsport Seite 3
Nochmal die Startszene aus Schleiz zum DDR-Meisterschaftslauf in der gemischten Klasse E1300 und E1600.
Rechts der sowjetische Fahrer Ivars Kruminski (175), dahinter mit der Isolator-Werbung Peter Schwalbe, hinter ihm mit der 96 Manfred Günther und links mit der 87 Hans-Dieter Kessler.
Klar zu erkennen, die 1600er Motoren füllten die ersten Startplätze aus, gut zu sehen an den Doppel-Weber-Vergasern. Eine Ausnahme bildete Manfred Günther, der es mit seinem 1300er Lada-Motor trotzdem nach vorn geschafft hat.
1986 - Schleiz
In die LK I aufgestiegen legt Hans-Dieter Kessler Maßstäbe an. Sein Vordermann ist noch Michael Schuster (46). Am Ende belegt der "Neuling" Hans-Dieter Kessler einen 5. Platz.
In wenigen Sekunden wird der Start freigegeben. Hans-Dieter Kessler in gewohnter Ruhe, aber hellwach.
Gerade kommst die Aufforderung: "Helfer und Funktionäre den Startplatz räumen".
Schnell ist Hans-Dieter Kessler durch seine herausragenden Leistungen in der KL I Mitglied der Nationalmannschaft. Hier steht er in Most/CCSSR vor tausenden Zuschauern im vorderen Feld neben seinem Konkurrenten aus Dresden, Jürgen Meißner (89).
Hans-Dieter Kessler konzentriert sich auf seine jetzige Aufgabe, das kommende Rennen. Er beobachtet haarscharf die Arbeit seines Monteurs.
Im Meinungsaustausch nimmt Hans-Dieter Kessler wichtige Informationen auf, die er gegebenenfalls für das Rennen verwenden kann.
Rennwagen und Transporter von Hans-Dieter Kessler tragen ein einheitliches Corporate Design - Werbeträger für NARVA, dem Hersteller in der DDR für Beleuchtungskörper (Glühlampen, Neonröhren u. ä.).
Vor dem Rennen ist die richtige Sitzpositionen ausschlaggebend. Der Blick auf die Armaturen sollte jetzt keine bösen Überraschungen zeigen.
Wenn man in einem Rennwagen rückwärts fahren muss, wie hier im Fahrerlager, dann ist es am besten, die Haube ist abgenommen. Dann hat der Fahrer einen freien Blick.
Hans-Dieter Kessler ist ein guter Zuhörer. Mit seiner Cleverness setzt er dann Die Dinge um, die ihm Vorteile verschaffen.
In Frohburg setzt Ulli Melkus (81) den ML 89 erstmalig ein. Hans-Dieter Kessler (87) steht links neben ihm auf der Poleposition. In der 2. Reihen stehen Manfred Günther und Heinz Siegert.