Trabantrennsport
Dieser Trabant wurde 1975 speziell für Rennen ohne Straßen-Zulassung aus einem Unfallwagen aufgebaut. Beim Entwurf der Lackierung stand der Designer, Prof. Dietel, Pate. Neu war dabei die farbliche Gestaltung quer über die Fläche, ohne auf Teilefugen bzw. technologische Kanten Rücksicht zu nehmen.
Haarnadelkurve in Schleiz 1975
Erster Gang rein - rum - und mit Vollgas weiter ...
1973 konnte man noch erfolgreich mit einem Rallye-Fahrzeug an Rennen teilnehmen. Es wurden Motor und Abgasanlage gewechselt und die Zusatzscheinwerfer mussten abgebaut werden.
Drängelei in der Haarnadelkurve Schleiz:
Im Vordergrund D. Kubald (57), Mitte oben Frieder Kramer (1)
Startaufstellung in Frohburg 1974
Helmut Assmann vor Frieder Kramer und D. Kubald.
Ausbremsmanöver gegen Helmut Assmann in der Stadtkurve von Frohburg in der letzten Runde.
1974 wurden erstmals Rennreifen beim "Trabant-Renntourenwagen" eingesetzt. Das Rallye-Fahrwerk war damit aber überfordert. Bergauf, wie hier beim Reichenbacher Bergrennen, war das noch beherrschbar...
... bergab kippte der slickbereifte Wagen jedoch über das kurvenäußere Vorderrad und landete nach mehrmaligem Überschlag im Feld ...
... so geschehen zum Training des Rennens in Schleiz 1974 im Scheitelpunkt der Buchhübel-Rechtskurve bei etwa 120 km/h.
Bergung des Wagens.
Der Trabi war stark beschädigt, aber Dank des Überrollbügel ist kein Personenschaden entstanden.
Die "Pappe", wie der Trabant auch im Volksmund genannt wurde, konnte mit ein paar Handgriffen fast alleine wieder auf die "Füße" gestellt werden.
Bei der Fa. Dieter Golde in Gera wurde der Trabant über Nacht wieder fahrfertig gemacht, und beim Rennen am nächsten Tag reichte es noch zum 3.Platz - ein Husarenstück.