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So sehen die meisten Rennfahrer den Rennwagen von Peter Schwalbe - von hinten. Hier Startaufstellung auf dem Schleizer Dreieck.
Sachsenring 1985
Peter Schwalbe, Leistungsträger der LK I und Mitglied der Nationalmannschaft, fährt mit Höchstgeschwindigkeit am Start- und Zielturm vorbei. Rund 50.000 Zuschauer können das Geschehen mit hervorragender Sicht verfolgen.
Der Arbeitsplatz von Peter Schwalbe
Von hier aus steuert er das Geschehen und damit seinen Erfolg.
Auch Peter Schwalbe hat seine Anhänger, Freunde und Fans.
Hier erläutert er gerade einer jungen Dame, warum ein Slick kein Profil hat und warum man den nur im Rennen und nicht auf der normalen Straße fahren darf.
Noch ein letzter Blickkontakt zum Monteur, Herzrasen, bange Minuten bis zum Start - Adrenalin pur. Nicht nur Peter Schwalbe geht es so.
Peter Schwalbe (98) steht neben seinem Freund und Konkurrenten, Jürgen Meißner (89) in der 3. Startreihe zum Pokallauf in Schleiz. Vor ihnen stehen mit der 90, Heinz Siegert und mit der 99, Dietmar Isensee. Dahinter verdeckt, ein tschechischer Fahrer.
Zwei Menschen, die über Vieles in den nächsten Minuten entscheiden - Sieg oder Niederlage, Leben oder Tod, Image oder Blamage.
Beide, Peter Schwalbe und Reinhard Knutti, verstehen sich bestens und haben alles getan, um erfolgreich zu sein. Und das war Peter Schwalbe im Laufe seiner Rennfahrergeschichte mit zunehmenden Erfolg.
Einer weiß es immer besser... oder will sich da jemand etwas abschauen? Egal: In der Sportgeschichte der Formel Ost gab es, zumindest in der E1300, wenige Geheimnisse. Es wurde viel Preis gegeben und der, der Neues erfuhr, musste mit dem Neuen erst einmal umgehen können - und das war die Krux an der Geschichte. Daher war Geheimniskrämerei nicht unbedingt notwendig.
Kurz vor dem Start in Schleiz
Der Fahrer konzentriert sich und das Lampenfieber steigt ins Unermessliche. Dahinter Freunde und Monteure.
Links, damals noch in der LK II, Wieslaw Malycha sowie die Monteure Reinhard Knutti und Dietmar Schröder.
Dann ist es auch für Peter Schwalbe (98) so weit:
Die 1600er Division ist gekommen. Mit der neuen Technik kommt er sehr gut zurecht - die Doppel-Weber-Vergaser tun ihr Übriges. Hier bei einem Überholmanöver eines tschechischen Fahrers 1989 in Most.
Dieses technische Engagement zahlt sich aus. Zur DDR-Meisterschaft in Schleiz steht Peter Schwalbe steht auf dem Siegerpodest. Die Tschechen und die sowjetischen Fahrer waren sehr stark, wurden aber für die DDR-Meisterschaft nicht gewertet. Somit ist es für Peter Schwalbe der 3. Platz in der Wertung - Hut ab!
Wertung für die DR-Meisterschaft:
1. Bernd Kasper (Foto auf Platz 2)
2. Hans-Dieter Kessler (Foto auf Platz 4)
3. Peter Schwalbe (Foto auf Platz 5)
Auf dem Podest: 1. Platz (ohne Wertung) belegte, Adolf Fesarek (CSSR) und den 3. Platz (ohne Wertung), Ivars Kruminski (UdSSR).
Das Rennen können Sie auf Youtube sehen. Mehr >>
1987 Brno/CSSR
Peter Schwalbe (98) hatte als Mitglied der DDR-Nationalmannschaft das Glück, die Eröffnungsrennen der gerade vollendeten Rennstrecke in Brno mitfahren zu dürfen. Mit seinem schnellen MT77 hat der tschechische Rennfahrer mit der 68 wenig Chancen vorbeizukommen.