Der 1. Rennwagen - Seite 1


Ulli Melkus mit der legendären Zigarre aus der Melkus-Rennwagenschmiede

Zuerst kaufte sich Hartmut Thaßler, von Siegfried Bubenik aus Dresden, einen Melkus Rennwagen. Es ist die legendäre Melkus-Zigarre mit einer Blattfeder und Alukarosse. Seine erste Aufgabe sah er darin, den Rennwagen zu zerlegen und die Teile zu markieren, die beibehalten werden sollen. Das waren etwa die Hälfte.

So hat er das Fahrwerk verändert und die Alukarosse gegen eine Karosse aus glasfaserverstärktem Polyester, die er selbst entwarf, ersetzt. Gegen Ende der Entwicklung spendierte Hartmut Thaßler dem Rennwagen abermals eine neue Karosserie. Damit passte der Rennwagen in keine klassische Typisierung hinein und lief fortan unter dem Begriff "Eigenbau".


Startaufstellung Formel III in Schleiz 1972.
Schleiz 1972 - Start der Formel III.

Der Start ist vollzogen.
Da geht es zur Sache.

Hartmut Thaßler führt das Feld an.
Rennwagen mit Spinnenbeinen...


Einfädeln in die Schleizer Stadtkurve, da trennt sich Spreu vom Weizen.
.. und da kommen sie in Schleiz aus der Oberböhmsdorfer Kurve...

Die ausländischen Fahrer sind nicht zu bremsen.
Hartmut Thaßler mitten im Feld der Konkurrenten.

Hartmut Thaßler im Fahrerlager: Der Melkus-Rennwagen mit der veränderten Karosserie
Diese Spitze war ein Novum, nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Polyester.



Fahrerlager Schleiz, schattiger Platz zum Nachbargrundstück
Hartmut Thaßler im Vorstartbereich.

Rahmen vom Melkus Rennwagen, alles andere "made by Hartmut Thaßler"
Transporter gab es damals noch nicht, aber Anhänger mit unberechenbarer Deichsellast