Motorsporthistorie
Vogel Motorsport blickt auf eine vierundzwanzigjährige Rennsport Tradition zurück. Begonnen hat alles auf zwei Rädern. 1966 startete Hans-Jürgen Vogel auf einer MZ150 sein erstes Bergrennen. Im Jahre 1969 erfolgte dann der Umstieg auf vier Räder.
Einer der ersten SAS 968 wurde als Rallyefahrzeug umgebaut und eingesetzt. Hans-Jürgen startete bei verschiedenen Europa- und DDR-Meisterschaftsläufen, z.B. bei der Pneumant-Rallye.
1974 verabschiedete sich Hans-Jürgen vom Rallyesport und stieg auf Formelrennwagen um. Vorerst startete er in der Formelklasse B8 LK II der DDR-Meisterschaft. 1982 erfolgte dann der Aufstieg in die LK I und 1985 wurde Hans-Jürgen in den Nationalkader der DDR aufgenommen. Wurde bisher nur bei nationalen Rennen gestartet, erfolgte nun der Einsatz auch auf internationalen und traditionsreichen Rennstrecken, wie z.B. in Brno. Da es zu dieser Zeit keine richtige Motorsportindustrie gab, wurden die Rennfahrzeuge von den Akteuren selbst entwickelt und hergestellt. Viel Enthusiasmus, Arbeit und Geduld waren nötig, um ein Rennfahrzeug aufzubauen und einzusetzen.
1991 zog sich Hans-Jürgen Vogel aus dem aktiven Motorsport zurück. Die Faszination Motorsport lässt ihn allerdings seitdem nicht mehr los, so dass er jedes Jahr einige sporadische Einsätze mit Formel- oder Tourenwagen fährt.
1994 kehrte die Familie Vogel zum Motorsport zurück. Nach dem Aufbau eines Estonia 25 mit Opel 16V-Motor startete sein Sohn, Sandro Vogel, zum ersten Einsatz in der Formel Euro. Dieser Serie blieb er bis 1996 treu. Hier konnte er viele Erfahrungen und nach und nach auch die ersten Erfolge im Motorsport sammeln.