Das Lebenswerk von Frieder Rädlein in einem Film zusammengefasst
Mit Frieder Rädlein in Gespräch - Rennfahrer der Formel 3 und des RS 1000-Sportwagen
Er fuhr u. a. mit Ahrens sen. und jun. sowie Kurt Kuhnke, Willy Lehmann oder Karl Weber um die Wette, und dies auch noch auf westeuropäischen Rennstrecken.
Er war Weggefährte des Ostdeutschen Genius im Rennwagenbau, Heinz Melkus.
Er konstruierte und baute als Werkstattleiter der Firma Melkus in Dresden mit an den 2-Takt-Rennwagen.
Er machte mit Heinz Melkus die Wartburgmotoren gegen westliche Marken wie Cooper, Scampolo, Lotus Brabham usw. salonfähig.
Er hob den RS 1000 aus der Taufe und gewann 3 Meisterschaften auf diesem Sportwagen.
Er ist bis heute ein ruhiger, bescheidener und fairer Sportsmann, der sich zu den besten Motorsportlern aller Zeiten zählen darf.
Frieder Rädlein, geboren im Jahr 1935, gehörte zu jener Rennfahrergeneration, die die Renngeschichte ab den 50er Jahren bestimmen sollten. Damit war er auch Leidtragender, als die Ost-West-Schneise geschlagen wurde und der Formelrennsport sich nur noch auf die Fahrzeuge konzentrierte, die aus der Autoindustrie der sozialistischen Länder stammten. Also entstand die Ära der Wartburg & Co. Genau das forderte die Rennfahrer Rädlein, Melkus, Pfeiffer, Findeisen oder Byczkowski heraus, die mit ihren Eigenbauten Zuschauer faszinierten und dem Rennsport ein ostdeutsches Gepräge gaben.
Sie waren die Vorreiter der späteren mit sowjetischen Lada-Motoren ausgerüsteten und siegreichen MT77.
Frieder Rädleins größte Erfolge, neben vielen Podiumsplätzen:
• 1969 - DDR-Meister auf in der Formel 3
• 1970 - DDR-Meister auf Sportwagen B5/B6 RS 1000
• 1971 - DDR-Meister auf Sportwagen B5/B6 RS 1000
• 1972 - DDR-Meister auf Sportwagen B5/B6 RS 1000
Dieser Film ist seinem 90 Lebensjahr 2025 gewidmet, zugleich aber auch jenen Rennwagenpionieren der Nachkriegszeit, ob in Ost oder West.