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Schleiz 1980, Bernd Richter vor Jürgen Meißner, beide LK II.
In Schleiz gab es immerhin schon eine kurze Boxengasse. Diese war durch eine Betonwand von der Rennstrecke getrennt. Die Trennung zur Boxengasse war durch eine Leitplanke geschützt. Gut für Tourenwagen, leider war diese eine Leitplanke für Rennwagen zu hoch. Diese hätten die Rennwagen mit ihren nur 9 cm tief liegenden Spitzen unterfahren können. Aber besser als nichts.
Start- und Zielgerade Schleiz.
Gut zu sehen ist links die Betonmauer, die die Rennstrecke von der Boxengassen trennt.
Rechts befindet sich die Ehrentribüne. Diese ist etwa 3 Meter von der Rennstrecke entfernt. Sie ist durch einen mit Werbung behangenen Holzzaun von der Strecke getrennt.
"Park fermé" in Schleiz
Sieg für Peter Röbke vor Jürgen Meißner
Nach der Zieleinfahrt hatten die Rennwagen noch etwa 200 m "Auslauf" und mussten dann rechts in die durch eine Grasnarbe getrennte Rückführstrecke einbiegen. Dort waren beliebte Plätze für die Zuschauer, da sie zum einen die Rennstrecke sehen konnten, und zum anderen kamen nach der Zieleinfahrt alle Rennwagen langsam vorbei defiliert.
Brno/CSSR - Start- und Zielgerade
Meißner muss sich gegen die ausländischen Teams bereits im Training durchsetzen.
Da in Brno bereits seit Jahren die Europameisterschaft der Tourenwagen ausgetragen wurde, waren die Sicherheitsbedingungen, selbst auf der alten Rennstrecke, sehr hoch: 2-3-stufige Leitplanken bis auf den Erdboden, das war schon etwas und gab irgendwie ein Sicherheitsgefühl.
Start zum Großen Preis der CSSR in Brno
Meißner in der zweiten Startreihe gegen 49 Gegner.
Die Boxengasse ist mit einer hohen Betonmauer von der Rennstrecke getrennt. Der Flaggengeber (links oben) beobachtet das Rennen auf einer Art Hochstand, also nicht mehr in der Ebene des Rennverkehrs. Das bot optimale Sicherheit
In Brno (Brünn)/CSSR starten bis 50 Rennwagen auf der alten Rennstrecke.
Bei dieser Anzahl von Fahrzeugen können schon mal im Startgerangel die Fetzen, sprich Karosserieteile, fliegen. Die Helfer und Funktionäre stehen hinter einer Betonmauer.
Heute würde man noch eine zusätzliche Abschottung auf der Mauer aus Drahtgeflecht errichten.
Regenrennen in Havirov/CSSR
Die Nebelschlussleuchten sind oft das einzige Erkennungszeichen, wo sich der vorausfahrende Rennwagen in der Nebelwand befindet.
Auch hier sind die Leitplanken sehr tief, Rennwagen freundlich, montiert.
Autobahnrennen in Haviřov/CSSR.
Nach Durchfahren einer Kurve, noch dazu bei strömendem Regen, will man schnell beschleunigen. Da braucht man Platz, weil sich der Rennwagen regelrecht schüttelt, er versucht auf der glitschigen Straße auszubrechen. Durch breite Sturzräume kommt es jedoch selten zu Bandenkollisionen.
Jürgen Meißner hat sich vom Feld abgesetzt
Bei 240 km/h wird jede kleine Pfütze zum Aquaplaningobjekt, der Rennwagen rollt weniger, er schiebt sich wie eine Eidechse voran.
Dann ist es gut zu wissen, dass man links und rechts der Fahrbahn Platz hat.
Vorbei ist der Rennwagen und verschwindet in seiner Nebelwand...
Gerade bei Regenrennen ist die Sicht gering, da die Gicht der vorausfahrenden Rennwagen die Regenfontänen meterhoch in die Luft wirbeln. Da ist Sicherheit alles.
Eines der schönsten Fotos dieser Webseite:
Startaufstellung zum Internationalen Rennen in Most. Das erste Rennen auf der neuen Rennstrecke vor knapp 300.000 Zuschauern!
Sicherheit pur! Jeder Rennfahrer testet sich aus und die Folge sind zahlreiche Ausrutscher ins Kiesbett oder Fahrzeugkollisionen. In der Regel entsteht nur Blechschaden.
Auch für die Helfer und Funktionäre ist an jede Form möglicher Sicherheit gedacht.
Helga Heinrich-Steudel, einzige DDR-Rennfahrer-Frau, fährt jahrelang im guten Mittelfeld gegen Melkus, Kramer, Lindner, Thaßler, Günther u.a.
Die Zuschauer in der Start- und Zielkurve befinden sich nur wenige Meter von der Rennstrecke entfernt - getrennt durch eine Grasnarbe und ein Absperrband.
Diese Stelle ist bekannt dafür, zu schnelle Kurvendurchfahrten mit einem Dreher zu beenden. Dieser könnte auch einmal in der Näher der Zuschauer oder unter ihnen enden.