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Frohburger Dreieck - Startraum
Der Start ist vollzogen. Ulli Melkus (81) auf der Pole neben ihm mit der 92 - Frieder Kramer.
In Schleiz werden die Rennwagen nach Beendigung des Rennens vor dem Buchhübel rechts in die Rückführstrecke zum Fahrerlager umgeleitet.
Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal
Die Rennstrecke verläuft links oben vom "Heiteren Blick" danach durch eine Senke und weiter in einer Linkskurve zu Start und Ziel (siehe nächstes Foto).
Sachsenring
Blick von der Linkskurve in Richtung Start und Ziel.
Frohburg - Links-Rechts-Kurvenkombination am Teich
Auch wenn dieses Foto unscharf ist, zeigt es jedoch anschaulich die gefährliche Kurvenkombination.
Am linken Bildrand kommen die Rennwagen mit über 230 km/h über einen Sprunghügel und heben kurz ab. Nach dem Aufsetzen muss stark gebremst werden. Sofort muss der 3. Gang eingelegt werden und ab geht es dann in die Linkskurve. Wer sich verbremst oder die Kurve zu schnell anfährt, kann schnell im Teich landen. Mehr >>
Bei den Motorradrennen gab es sogar tödliche Unfälle, weil diese nach dem Sprung aus Unerfahrenheit mit dem Vorderrad schräg aufsetzten, gerade aus in die Streuobstwiese stürzten und mit den Bäumen kollidierten. Später sägte man die Bäume ab und sicherte den Obstgarten mit einem Maschendrahtzaun.
Um diese Unfallstelle zu entschärfen, wurde vor dem so genannten Sprunghügel eine Schikane eingebaut, die dieses Risiko beseitigte. Fahrerisch war das nun keine Herausforderung mehr.
1979 - Most/CSSR
Sehr schön ist die für die Rennen umfunktionierte Stadtautobahn zu erkennen.
Für die Fahrer weniger spektakulär: Einmal gerade hinauf, dann Wendekurven und gerade wieder zurück und Runde um Runde das selbe Spiel.
Auch das gehörte zu den Erscheinungen an den Rennstrecken im Jahr 1986.
Freizügig bekleidet präsentierten sich gerade an heißen Tagen die Frauen der Rennfahrer oder Monteure. Immerhin ein willkommene Ablenkung für die Fahrer vor dem Rennen.
Einführungsrunde in Schleiz
Kurz vor dem Ziel kommen die Rennwagen aus der Oberböhmdorfer Kurve (rechts am oberen Rand zu erkennen) in die Zielgerade.
Da es in dieser Kurve wegen der hohen Geschwindigkeit und des Siegeswillens in letzter Sekunde zu Unfällen kommen kann, sind oben aufgereiht Rettungswagen und die "fliegende Feuerwehr" zu erkennen.
Auf dem Sachsenring muss hier mit der 57, Rainer Schulze, Halt machen.
Wenige Meter neben ihm jagen, mit knapp 200 km/h, die Rennwagen vorbei. Eine schützende Trennwand gab es damals noch nicht.
Frohburg
Aus der Linkskurve kommend fahren hier die Boliden in Richtung Ziel. Dieses befindet sich am Zielerichterhaus - rechts im Bild. Die Geschwindigkeit beträgt hier knapp 200 km/h.
Buchhübelkurve in Schleiz
Diese Linkskurve war schnell anzufahren, und sie war auch wegen der Überholmöglichkeit bei den Verfolgten unbeliebt. Wenn man jedoch ungefährdet führte, konnten man einen kurzen Blick in das herrliche Schleizer Tal mit seinen Kornfeldern riskieren.
Stadtautobahn in Most/CSSR
Ulli Melkus (81) vorn in der Startaufstellung auf der alten Rennstrecke.
Die Bewohner der nebenanliegenden Häuser hatten gute und kostenlose Sicht auf die Rennen.