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Foto: Udo Dörr

Brno/CSSR - alte Rennstrecke

Vor dieser Rechtskurve kam man in Brno mit maximaler Geschwindigkeit - 260 km/h - inmitten der Leitplanken angeschossen. Dann musste man kurz anbremsen, 3. Gang rein, um dann das etwa 400 Meter entfernte Ziel zu erreichen.


Foto: Udo Dörr

Diese seltene Aufnahme vom Start zu einem Bergrennen zeigt sehr gut, wie nah die Zuschauer an die Rennstrecke heran konnten. Natürlich war dies ein Spektakel, die startenden Rennwagen zu sehen.


Foto: Volker Rosemann

Pokallauf der sozialistischen Länder in Schleiz

Kurz nach dem Start muss sich das Feld "einfädeln", um an der nahenden Buchhübelkurve eine gute Position zum Ausbremsen und Überholen zu finden.


Foto: Udo Dörr

Einführungsrunde in Schleiz - vorn fahrend das Pace Car.

Nach dem Start in Schleiz verläuft die Rennstrecke vorbei an der Boxengasse, damals noch ohne Trennwand, in Richtung Buchhübelkurve. Dort oben wurden die erfolgreichsten und spektakulärsten Überholmanöver durchgeführt. Diese Stelle war die Beliebteste bei den Zuschauern.



Foto: Volker Rosemann

Aus der Froschperspektive aufgenommen kommen die Rennwagen der Buchübelkurve nahe, und jeder will die beste Kurvendurchfahrt absolvieren und möglichst dem Gegner einen Nachteil verpassen.


Foto: Volker Rosemann

Diese Aufnahme entstand von der Buchhübel-Tribüne in Richtung der ersten Linkskurve nach dem Start in Schleiz. Dort ist das Feld noch zusammen. Ein sowjetischer Fahrer (59) führt und kurz hinter ihm zwei Tschechen (2) und (6).

Mit der Startnummer 89 - Jürgen Meißner in der Innenkurve, neben ihm mit der 86, Wolfgang Wöhner und mit der 91, Hartmut Thaßler.


Foto: Volker Rosemann

Nach der Buchhübelkurve zieht sich das Feld erfahrungsgemäß auseinander. Im "Gänsemarsch" geht es dann in die Stadt hinunter zur Spitzkehre.


Foto: Volker Rosemann

Schleiz

Nach dem Kurvenlabyrinth am Buchhübel kommen einige weiche Kurven in Richtung Spitzkehre.



Foto: Udo Dörr

Blick in Richtung Buchhübel während des Rennens.

Wer gewinnen will, musste seinen Gegner aus dem Windschatten heraus links überholen und in der Linkskurve ausbremsen. Diesen Vorteil nutzend, musste dann schnell Vollgas gegeben werden, um die Talfahrt zu beginnen. Während der Rennen kamen die Zuschauer immer auf ihre Kosten. Nicht selten flogen dort die Fetzen oder die Autos schossen in den Graben oder auf die Felder. Meist ein makabreres Gaudi.


Diese Foto wurde aus dem Zielrichterturm aufgenommen. Links die Rennstrecke und oben rechts beginnt die Rückführstrecke nach Beendigung eines Trainings oder Rennens.

Rechts ist ein Teil des Fahrerlagers zu erkennen, in dem in der Regel die Motorradfahrer ihren Standplatz hatten. In der Mitte sehr gut zu erkennen die "Boxengasse" mit der Abtrennung zur Rennstrecke. Unterhalb der Fahnen erkennt man die Boxen aus Beton mit den Maßen ca. 2 x 2 Meter.


Mitte der 80er Jahre wurden zunehmend Sicherheitsfahrzeuge, heute Pace Cars genannt, eingesetzt. Diese Fahrzeuge wurden an der Spitze und am Ende der Warmlaufrunde eingesetzt und zum Rennbeginn fuhren sie die erste Runde hinter dem Feld und wurden dann an kritischen Punkten der Rennstrecke platziert.

Die tschechischen Rennveranstalter führten diese Tatra-Fahrzeuge aufgrund der notwendigen Sicherheitsbestimmungen für die westlichen Rennen in ihrem Land ein. Für die Rennen in der DDR, insbesondere die internationalen Rennen, wurden diese dann samt Fahrern und Notfallhelfern ausgeborgt.

Diese lebensrettenden Fahrzeuge waren mit großen Feuerlöschgeräten, Trennschleifern und erste Hilfe-Mitteln ausgerüstet. Dies war ein Meilenstein zur Erhöhung der Sicherheit.