Crashs Seite 1
Ein Rennwagen kommt von der Fahrbahn ab und stößt gegen den Lichtmast, dreht sich und bleibt dann, verdeckt durch den Lichtmast, auf der Rennstrecke stehen.
Der Rennwagen steht in der Fahrbahnmitte und behindert den Rennverkehr. Dieser wird durch gelbe Flaggen auf Verminderung der Geschwindigkeit gezwungen und es besteht Überholverbot.Trümmerteile liegen herum.
Die Rennwagen bewegen sich in Schrittgeschwindigkeit, es wird gekehrt. Der defekte Rennwagen befindet sich nun am Straßenrand.
Frohburg - Linkskurve am Teich
Nach dem "Sprunghügel" ist in der Linkskurve direkt neben der Rennstrecke ein Teich. Dort ist Manfred Hengst von der Strecke abgekommen und hinein gestürzt - mächtig Glück gehabt, dass der Rennwagen nicht umgekippt ist! Der Teich war sonst für die Zeit des Rennens immer ohne Wasser, diesmal nicht. Das hätte schlimmer ausgehen können.
Ostrava/CSSR
Ein Regenrennen, wie es im Buche steht. Der amtierende CSSR-Meister, Jiri Michanek (21), liegt hinter Jürgen Meißner (89) und sieht in der Gischt nicht, dass dieser vor der Rechtskurve anbremsen muss...
...Jürgen Meißner verspürt einen Schlag, dreht sich und bleibt mitten auf der Rennstrecke stehen. Raus aus dem Rennwagen ist das einzig Richtige und schnell hinter den Leitplanken Schutz gesucht. Die Streckenposten winken wild mit ihren gelben Flaggen.
Jiri Michanek (21) kann mit seinem Rennwagen nicht mehr manövrieren und schießt weiter gerade aus, direkt auf einen Laternenmast zu, der nur notdürftig mit Reifen umfasst wurde. Totalschaden!
Fazit: Der Rennwagen des Tschechen ist Totalschaden, bei Jürgen Meißner ist der "Kohlenkasten und die Esse" verbogen, eine Reparatur vor Ort ist nicht möglich.
Übrigens, Jiri Michanek entschuldigte sich nach dem Crash bei Jürgen Meißner. Tolle Geste, doch die weite Strecke zur Rennveranstaltung waren die Deutschen nun umsonst gefahren.
Eine Woche später sollte das Sachsenringrennen sein, da musste die Technik wieder stehen. Ulli Melkus und Frank Nutschan halfen ihrem Sportfreund tatkräftig bei der Beseitigung der Schäden.
Sachsenring 1985
Wie man aus einem Rennwagen einen "Bobschlitten" macht, zeigt das nebenstehende Foto.
Dieser Rennwagen von Matthias Stark (42) hat eine schwere Kollision erlebt. Dem Fahrer ist nichts passiert. Der Rohrrahmen hat stand gehalten, nur die Räder sind samt der Radaufhängungen weg.
Peter Röbke † (98) war ein exzellenter Rennfahrer, mit Power und höchster Risikobereitschaft. Leider wurde ihm in den vielen Jahren seiner Laufbahn...
... diese knallharte Fahrweise oft zum Verhängnis.
Entweder ereilte ihn das Schicksal aufgrund überlasteter Technik oder wegen zu schneller Kurvendurchfahrt.
Übrigens war Peter Röbke nicht nur ein guter Rennfahrer, sondern auch ein (noch besserer) Musiker!
Hier in Most/CSSR auf der Stadtautobahn, die als Rennstrecke diente, ist ein tschechischer Fahrer zu schnell, dreht sich und "räumt Kegel ab" - harmlos ausgegangen.